Curcumin, der magische kleine Bestandteil von Kurkuma (der auch als sein wichtigstes Curcuminoid gilt), ist in den letzten Jahren Gegenstand zahlreicher Forschungsarbeiten gewesen.
Die dynamische Natur der biologischen Wirkungen von Curcumin macht es zu einer interessanten Verbindung für Forscher, die häufige chronische Gesundheitsprobleme untersuchen, wie z. B. solche, die mit den Gelenken, dem Herz-Kreislauf-System, dem Glukosestoffwechsel, der Gehirnfunktion, der Stimmung und der Regulierung des Zellzyklus verbunden sind.*[1-6]
Die Mechanismen, die den Wirkungen von Curcumin zugrunde liegen, sind vielfältig und müssen noch erforscht werden, aber es ist bekannt, dass Curcumin eine starke antioxidative Wirkung hat und mehrere molekulare Zielmoleküle anspricht, darunter Transkriptionsfaktoren, Zellzyklusproteine, Zytokine, Chemokine, Enzyme (z. B. COX-2), Rezeptoren und Adhäsionsmoleküle[7] Diese Wirkungen könnten Curcumin für viele Gesundheitsprobleme relevant machen.
Vorteile von Kurkuma
- Bietet eine antioxidative und zellschützende Wirkung*
- Unterstützt die Gesundheit der Gelenke und hilft, leichte Schmerzen im Zusammenhang mit körperlicher Aktivität zu lindern*
- Unterstützt die Gesundheit von Organen und Systemen durch Modulation der Produktion von Zytokinen und anderen Signalmolekülen*
- Unterstützt die Bemühungen des Körpers, gesundes Zellwachstum zu fördern und ungesundes Zellwachstum in bestimmten Zelllinien zu hemmen*
- Unterstützt die Gesundheit des Gehirns/der Neuronen und eine gesunde Stimmung*
- Unterstützt eine gesunde mikrobielle Umgebung*
Kurkuma Dosierung & Sicherheit
Kurkuma wird seit Tausenden von Jahren unbedenklich konsumiert, und sein medizinischer Wirkstoff Curcumin hat ein hervorragendes Sicherheitsprofil. Klinische Studien der Phase I, bei denen vier Monate lang bis zu 8 g pro Tag eingenommen wurden, ergaben keine erkennbaren Toxizitäten[30]. Leichte gastrointestinale Beschwerden können manchmal mit der Einnahme von Curcumin einhergehen, die jedoch durch die Einnahme des Nahrungsergänzungsmittels mit der Nahrung minimiert werden können. Die derzeitigen Dosierungen in klinischen Studien mit BCM-95 reichen von 500 mg/d bis 1000 mg/d.
Quellen
- Yang F, Lim GP, Begum AN, et al. Curcumin inhibits formation of amyloid beta oligomers and fibrils, binds plaques, and reduces amyloid in vivo. J Biol Chem. 2005 Feb 18;280(7):5892-901. [PMID: 15590663]
- Chandran B, Goel A. A randomized, pilot study to assess the efficacy and safety of curcumin in patients with active rheumatoid arthritis. Phytother Res. 2012 Nov;26(11):1719-25. [PMID: 22407780]
- Garcea G, Berry DP, Jones DJ, et al. Consumption of the putative chemopreventive agent curcumin by cancer patients: assessment of curcumin levels in the colorectum and their pharmacodynamic consequences. Cancer Epidemiol Biomarkers Prev. 2005 Jan;14(1):120-25. [PMID: 15668484]
- Ghosh S, Banerjee S, Sil PC. The beneficial role of curcumin on inflammation, diabetes and neurodegenerative disease: A recent update. Food Chem Toxicol. 2015 Sep;83:111-24. [PMID: 26066364]
- Sanmukhani J, Satodia V, Trivedi J, et al. Efficacy and safety of curcumin in major depressive disorder: a randomized controlled trial. Phytother Res. 2014 Apr;28(4):579-85. [PMID: 23832433]
- Baum L, Lam CW, Cheung SK, et al. Six-month randomized, placebo-controlled, double-blind, pilot clinical trial of curcumin in patients with Alzheimer disease. J Clin Psychopharmacol. 2008 Feb;28(1):110-13. [PMID: 18204357]